Bretagne
im äußeren Westen Frankreichs
Neuer Lesestoff über die Bretagne
Flitterwochen Geheimtipps – Reiseziele in Frankreich
Meine absoluten Geheimtipps für deinen Bretagne Urlaub
Carnac und die legendären Steinreihen von Ménec
Südfrankreich, Bretagne oder Normandie? Ein Vergleich
Pleneuf-val-André – mondäner Badeort eingerahmt von Klippen
Quiberon – entdecke die schönste Halbinsel Frankreichs
Erquy und das einmalig schöne Cap d’Erquy
Bretagne
Auf einen Blick

Die Bretagne liegt im Westen Frankreichs.
In östliche Richtung grenzt sie an die Normandie, in süd-östliche Richtung an das Pays de la Loire. Vom Mont-Saint-Michel in der Normandie lässt sich die Bretagne idealerweise bei einer Rundreise erleben, so vielfältig und schön sind die verschiedenen Regionen.
Währung
In der Bretagne bezahlst du, wie überall in Frankreich, mit dem Euro. Es ist von Vorteil eine Kreditkarte mit sich zu führen. Zum Beispiel zum Bezahlen an Tankstellen ohne Servicepersonal oder in Geschäften. Ein Pluspunkt: in der Bretagne ist die Nutzung der Autobahnen kostenfrei, nur bis dahin fällt Maut an.
Sprache in der Bretagne
In der Bretagne wird neben Französisch auch das ursprüngliche bretonisch gesprochen. Diese keltische Sprache wird nicht nur gesprochen, sondern findet sich zum Beispiel auch auf den Straßenschildern in der Bretagne.
Essen & Trinken
Zu den typisch bretonischen Gerichten gehören Crêpes und die aus Buchweizenmehl hergestellten rustikalen Galettes, oftmals mit einem Ei garniert. Aber auch Meeresfrüchte und Fisch gehören auf jede Speisekarte. Probiere unbedingt auch einmal den süßen Kouign amann.
Geschichte der Bretagne
Dass die Bretagne mit der keltischen Kultur verbunden ist, erkennt man nicht nur an alten Bräuchen und Sagen. Die Landschaft erinnert vielerorts an die von Schottland oder Wales, Aber auch die Musik und Sprache haben einen keltischen Einfluss. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Bretagne eine Sonderrolle in Frankreich einnimmt.
Meer in der Bretagne
Die Bretagne liegt am Ärmelkanal (einem Meeresarm des Atlantiks, der eine Verbindung zur Nordsee darstellt). Weiter südlich geht der Ärmelkanal in den Atlantik über. Auch in der Bretagne ist der Tidenhub erheblich, das Wechselspiel aus Ebbe und Flut wirkt sich auf die Optik und das Leben der Einheimischen aus.
Klippen und Kaps
Die Küstenlandschaft in der Bretagne ist zerklüftet, wild und vor allen Dingen immer wieder anders. Kaps wie das von d’Erquy oder Fréhel, Klippen wie die von Plouha oder ins Meer weit hineinragende Landzungen machen einen eine Reise in die Bretagne so eindrucksvoll.
Literatur
Französische Krimis gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Vorreiter und Erfinder dieses Genres ist sicherlich Jean Luc Bannalec (Jörg Bong) mit seinen Kriminalromanen rund um Kommissar Dupin und die Bretagne. Liest du einen dieser Krimis wird dich das Fernweh packen.
Wetter in der Bretagne
Das bretonische Klima ist vom Golfstrom geprägt. Eher moderate Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgen für eine wunderschöne Flora, mit einmalig bunten Blumen. Durch die starken Gezeiten geprägt kann das Wetter innerhalb von Minuten wechseln und der Himmel plötzlich freireißen. Der Süden der Bretagne ist jedoch ein wenig trockener als der Norden.































Fragen und Antworten zur Bretagne
Wo ist die Bretagne am schönsten?
Wir lieben die Bretagne und zwar eigentlich jede Ecke, die wir bisher besuchen durften. Und daher ist die Beantwortung dieser Frage gar nicht so einfach. Unsere persönliches Highlight ist die besonders schöne Halbinsel Crozon. Ein traumhaftes Meer, endlose Strände. Hach wir könnten direkt wieder losfahren. Unser zweites Lieblingsziel ist sicherlich die rosa Granitküste, wenn sie auch ganz gut von Touristen besucht wird. Und dann wäre da noch Quiberon im Morbihan in der Bretagne. Dieses unheimlich wilde Meer hat uns enorm fasziniert. Die schönsten Farben der Natur durften wir rund um das Cap Fréhel erleben: die Heideblüte im August vor dem orange der untergehenden Sonne… dazu das blaue Meer und die steilen Klippen: unglaublich schön. Aber irgendwie hat jede Region etwas für sich!
Wann ist die beste Reisezeit?
Die Bretagne kann man eigentlich zu jeder Jahreszeit besuchen! Es kommt ein wenig drauf an, was du besonders magst. Von Juni bis September sind Ärmelkanal und Atlantik angenehm warm (nicht vergleichbar mit dem Mittelmeer) und man hat die Chance im Meer schwimmen zu gehen und sich an den Stränden zu sonnen und herrliche Sonnenuntergänge an der Küste zu erleben. In den anderen Jahreszeiten erlebst du raue Stürme mit einem tosendem Meer, zum Beispiel in St. Malo. Das hat eindeutig auch etwas. Im Sommer sind deutlich mehr Touristen unterwegs, willst du die ursprüngliche Bretagne erkunden und bist nicht an Ferienzeiten ungebunden, kann es schon Sinn machen außerhalb der Hauptsaison zu fahren und die Ruhe und Einsamkeit zu genießen.
Wo genau liegt die Bretagne?
Die Bretagne liegt in Frankreich. Am Mont-Saint-Michel, der wohl bekanntesten Abtei Frankreichs, beginnt die Bretagne. Und auch, wenn es gerne Streitpunkt ist, die bekannte Abtei im Meer gehört noch zur Normandie. Schaut man auf die Karte wird die Lage der Bretagne westlich der Abtei deutlich, die Bretagne ist sozusagen der größere Zipfel ganz im Westen Frankreichs. Sie grenzt südöstlich an das Pays de la Loire. Der nächste größere Ort auf der Karte Saint-Nazaire gehört also schon nicht mehr zur Bretagne.
An welchem Meer liegt die Bretagne?
Die Bretagne liegt an zwei Meeren. Im Norden und Westen der Bretagne befindet sich der Ärmelkanal – le Manche. Der Ärmelkanal ist die Passage zwischen unserer Seite Europas und der Insel Großbritannien und verbindet die Nordsee mit dem Atlantik. Etwa bei Penmarch trifft der Ärmelkanal dann auf den Atlantik. Das südliche Morbihan liegt also bereits am Atlantik, dass merkt man beispielsweise auf der Westseite der Halbinsel Quiberon sehr gut. Denn hier ist das Meer bzw. der Atlantik durchaus als wild zu bezeichnen.
Wie groß ist die Bretagne?
Die Bretagne hat eine Fläche von 27.208 km² und 3.394.567 Einwohner. Hauptstadt der Bretagne ist Rennes. Die Bretagne hat eine sehr geringe Bevölkerungsdichte und macht es als Reiseziel für uns daher so interessant. Man fährt teilweise nur entlang von landwirtschaftlich genutzten Flächen, Wiesen oder auch Wäldern.
Welche Regionen gehören zur Bretagne?
Die Bretagne ist die größte Halbinsel Frankreichs und liegt im äußersten Westen des europäischen Festlands.
Die Bretagne besteht aus 4 Departements: Morbihan (mit der Halbinsel Quiberon), Finistère (mit Crozon und dem Cap Sizun), Côtes-d’Armor (mit der rosa Granitküste) und Ille-et-Vilaine (mit Cancale – der Austernhochburg).
Was sind die Highlights der Bretagne?
Die Bretagne überzeugt mit ihren landschaftlich spektakulären Landschaften und vielen gut erhaltenen alten Ortschaften. Bei einem Besuch solltest du unter anderem folgende Orte besuchen: Ploumanac’h, die Westküste von Quiberon, das Pointe du Raz, die Megalithen von Carnac und die Korsarenstadt St. Malo, die Iles des Glénan und mittelalterliche Städte wie Tréguier, Pont Aven und Auray.
Was gibt es für Besonderheiten in der Bretagne?
Die Bretonen haben wir eigene Sprache. Unter anderem Ortseingangsschilder wirst du daher immer in zwei Sprachen (französisch und bretonisch) sichten. Gesprochen wird Bretonisch nur noch von schätzungsweise 250.000 Personen.
Zu den Spezialitäten der bretonischen Küche zählen u.a. die berühmte Butter, Crêpes und Galettes aus Buchweizenmehl und natürlich sämtliche Meeresfrüchte der Region.
Wie komme ich am besten in die Bretagne?
Für uns ist immer noch die Anfahrt mit dem PKW die ideale Variante. Aber du kannst ebenso mit dem Flugzeug anreisen und dir vor Ort einen Mietwagen ausleihen. Falls du mit der Bahn (französisches Bahnnetz TGV) anreist, achte auch Orte mit einer ausreichenden Infrastruktur, da viele Ecken der Bretagne doch sehr ländlich gelegen sind und man ohne Auto teilweise nicht so gut aufgestellt ist. Für diejenigen unter euch, die mit dem Wohnmobil reisen: viele Straßen zu sehenswerten landschaftlichen Highlights sind sehr schmal.
Ist das Leben in der Bretagne sehr teuer?
Wir haben durchaus das Gefühl, dass es in der Bretagne noch erschwinglich ist. Natürlich sind die Preise inflationsbedingt überall gestiegen und Lebensmittel kosten in Frankreich generell immer schon mehr. Aber du bekommst in der Bretagne oftmals noch gut bezahlbare Ferienhäuser. Wenn ich die Ferienhauspreise in den Niederlanden im Vergleich dazu sehe, sind die bretonischen Unterkünfte richtige Schnäppchen. Zudem kann man immer auch den einen oder anderen Euro einsparen, wenn man sich selbst verköstigt.