Côtes d’Armor und Ille-et-Vilaine in der Bretagne

2019 haben wir es gewagt und unsere erste große Reise in die Bretagne unternommen, trotz mittelmäßiger Französischkenntnisse und knapper Zeit der Reiseplanung. Die Bretagne hat einfach unendlich viele schöne Orte zu bieten, sodass schnell klar war, dass es eine Rundreise werden müsste. Also ging die wilde Planung los. Viel Zeit blieb mir nicht mehr, es war bereits Juni und wir wollten ausgerechnet in den großen Sommerferien zwei Monate später verreisen.

Ein gewagtes Unterfangen. Besonders in der Hauptreisezeit der Franzosen! Und trotzdem oder vielleicht gerade deswegen, war dies die beste Reise unseres Lebens. Der Kofferraum wurde vollgeladen bis oben hin und unsere 5-jährige Tochter in ihrem Kindersitz verstaut. Und dann ging es los, Anfang August bei noch durchwachsenem Wetter. Aufgrund der kurzfristigen Planung sind wir ein wenig kreuz und quer durch die Bretagne gefahren. Aber so konnten wir wirklich viele Orte erkunden und die absoluten Highlights entdecken.

Die Bretagne unterteilt sich in vier Departements: Côtes d’Armor, Finistère, Ille-et-Vilaine und Morbihan.

Viele der deutschen Urlauben wählen für ihre Bretagne-Reise eine der TOP-Feriendestinationen in den Departements Côtes d’Armor und Ille-et-Vilaine.

Die l’Ille-et-Vilaine ist das erste Departement welches wir erreichen, wenn wir über die Normandie anreisen. Beginnend mit dem Mont Saint Michel erwarten dich traumhafte Orte, Strände und ein abwechslungsreiches Hinterland.

Die Côtes d’Armor ist das Departement, welches wir am ehesten als lieblich bezeichnen würden. Das Meer ist in der Regel etwas ruhiger. Es gibt schöne Badestellen, die für Familien mit kleinen Kindern ideal gelegen sind und Orte mit einer wunderschönen Bebauung. Zum Teil findet sich auch der eine oder andere mondänere Badeort in diesem Departement. Aber nichts im Vergleich zur Côte d’Azur, denn auch hier ist es immer noch etwas beschaulicher.

Ille-et-Vilaine und seine Smaragdküste

  • Le Mont-Saint-Michel an der Grenze zur Normandie – das bekannteste Kloster Frankreichs mit den stärksten Gezeiten Europas
  • Cancale – Hafenstadt mit den besten Austern und Muscheln
  • Die Landspitze von Le Grouin – ein ins Meer hineinragender Felsvorsprung mit Blick über die Bucht des Mont-Saint-Michel
  • Saint-Malo – Festungsstadt mit wundervollen Segelbooten und den eindrucksvollsten Sturmfluten Frankreichs
  • Dinard – Seebad der Pariser mit zahlreichen Villen im Jugendstil
  • Saint-Lunaire und Saint-Briac, Saint-Cast-le-Guildo und Saint-Jacut-de-la-Mer, Badeorte mit wunderbaren Stränden, besonders empfehlenswert auch mit Kindern

Im Hinterland der Bretagne

  • Der Wald von Brocéliande bei Paimpont mit seinen magischen Geschichten rund um Arthus und Merlin

Die Küste de Penthièvre im Departement Côtes d’Armor

  • Cap Fréhel – eine über 70 Meter in die Höhe ragende Klippe mit dem Fort La Latte
  • Erquy – traumhafte Badestrände mit dem imposanten Cap d’Erquy
  • Pléneuf-Val-André – Badeort der Superlative mit wunderschön gelegener Bucht und Villen aus dem 19. Jahrhundert

Côtes d’Armor und die Goëlo-Küste

  • Pointe De Plouha – ideal für Wanderungen auf den höchsten Klippen der Bretagne, die einen grandiosen Ausblick auf das Meer ermöglichen.
  • Plage Bonaparte – herrliche Badebucht, die man nach dem Durchschreiten eines Felsentores erreicht. ein großer, dennoch oft gut gefüllter Parkplatz steht zur Verfügung
  • Paimpol – kleiner Hafenort mit zahlreichen Restaurants und wunderschönen Boutiquen, die sich in historischen Gassen mit lauter Fischerhäusern verbergen, ein historischen Kinderkarussell direkt am Hafenbecken belohnt die Kinder nach einer Shoppingtour
  • Die Île de Bréhat – auch Blumeninsel genannt, kann in einer kurzen Bootsfahrt von weniger als 15 Minuten erreicht und entdeckt werden

Die Côte de Granit Rose im Norden der Bretagne

  • Pleubian mit seinem Sillon de Talbert, einer Landzunge die Kilometer ins Meer hineinragt und nur bei Ebbe zu betreten ist. Warnschilder weisen auf die entsprechenden Zeiten hin. Achtung, bei hohen Temperaturen steht die Hitze dort förmlich. Einzigartige Flora und Fauna
  • Plougrescant mit seinem meist fotografierten Haus zwischen den Felsen, die Maison du Gouffre. Unbedingt bei Wind und nahender Flut besichtigen. Spektakulär sich brechende Wellen an den Felsen
  • Tréguier – ein Örtchen lauter kleiner Gassen, Fachwerkhäusern und einer imposanten Kathedrale, gelegen an den Flüssen Jaudy und Guindy, aus denen sich bei Ebbe das Wasser gänzlich zurückzieht.
  • Plage de Trestel – ein großer Badestrand mit Essenständen und einem kleinen Trampolinpark für die Kinder. Sowohl in westliche, als auch östliche Richtung kann man ganz herrliche Spaziergänge unternehmen und die benachbarten Buchten erwandern.
  • Perros-Guirec ist einer der bekanntesten Orte der rosa Granitküste. Entdeckt hier unbedingt die Strände Saint Guirec, de Trestraou und de Trestrignel.
  • Ploumanac’h – spektakuläres Landschaftsgebiet mit den imposantesten bis zu 20 Meter hohen roséfarbenen Felsen der Küste
  • Trégastel – noch mehr außergewöhnliche Felsen, Badebuchten und ein kleines Meeresaquarium für die Kinder
  • Trebeurden mit einem kleinen Hafen, mit den überwachten Badebuchten Plage de Tresmeur und Plage de Goas Treiz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert