Von Paris ans Meer

Klar, Paris ist eine Stadt die man mal gesehen haben muss. Alleine für seine Architektur und Kultur und den wunderschönen Montmartre ist es jede Reise wert.
Vielleicht bist du zufällig ja gerade sogar dort oder reist zu den olympischen Spielen an und überlegst deinen Urlaub um ein, zwei Tage Badeurlaub zu verlängern und/oder auf dem Weg nach Hause einen kleinen Halt am Meer einzulegen?

Aber wohin genau kannst du von Paris aus fahren? Welcher Zwischenhalt bietet sich gerade für dich und deine Heimatregion besonders gut an?

Je nachdem aus welcher Region du kommst, kann man einen Aufenthalt in Paris immer gut mit einem Ausflug zum Meer kombinieren. Ganz besonders ideal ist das natürlich für alle, die aus Belgien und den Niederlanden anreisen, aber auch für die Einwohner aus Nordrhein-Westfalen oder Niedersachsen ist ein kleiner Umweg durchaus machbar.

Von den Niederlanden und Belgien aus anreisend, empfehle ich dir auf dem Rückweg von Paris aus entweder einen Zwischenstopp in der Normandie einzulegen oder an der herrlichen Opalküste.

Die Strecke Paris – Étretat – Amsterdam umfasst 800 Kilometer und ist mit einem Umweg von 300 Kilometern verbunden.
Die Strecke Paris – Calais – Amsterdam umfasst 650 Kilometer und ist mit einem Umweg von 150 Kilometern verbunden.
Die Strecke Paris – Étretat – Amsterdam umfasst 600 Kilometer und ist mit einem Umweg von 300 Kilometern verbunden.
Die Strecke Paris – Calais – Brüssel umfasst 480 Kilometer und ist mit einem Umweg von 180 Kilometern verbunden.

Auch von NRW aus, oder auch von Niedersachsen lassen sich die Opalküste und die Normandie noch ganz gut mit einer Parisreise vereinbaren.

Die Strecke Paris – Étretat – Düsseldorf umfasst 800 Kilometer und ist mit einem Umweg von 300 Kilometern verbunden.
Die Strecke Paris – Calais – Amsterdam umfasst 680 Kilometer und ist mit einem Umweg von 180 Kilometern verbunden.

Aus Süddeutschland oder der Schweiz ist ein Halt am Meer natürlich nicht direkt als Zwischenstopp machbar. Von Paris aus ist die Normandie aber schon in 200 Kilometern westliche Richtung erreichbar. Das macht Hin und Zurück dann 400 Kilometer, die auf die Direktstrecke Paris – dein Heimatort on top hinzukommen.
Durchaus machbar und vielleicht sogar empfehlenswert, um sich von dem anstrengenden Sightseeing in Paris zu erholen.

Unsere Empfehlungen: das Meer von Paris aus erkunden

Frankreich hat eine gesamte Küstenlänge von 5500 Kilometer. 5500! Unglaublich, nicht wahr?
Und von Paris aus brauchst du gerade mal 2 Stunden, um zu wunderbaren Küstengebieten zu gelangen.
Typische Badeorte für die reichen Pariser der vergangenen Jahre waren die normannische Küste rund um Deauville und Étretat, aber auch die nördlichen Regionen der Opalküste, unter anderem Le-Touquet-Paris-Plage (ja, der Name ist Programm) und auch Wimereux.

Von Paris aus in die Normandie in weniger als 3 Stunden

Die Normandie ist von Paris aus in 200 Kilometer Entfernung zu erreichen. Unser Herz haben wir besonders an die Region Seine-Maritime verloren. Also die Region der Normandie nördlich von Le Havre. Natürlich ist Étretat dort der Badeort schlechthin, welcher in jedem Reiseführer vermerkt ist. Aber gerade das ist Segen und Fluch für die Ortschaft mit den imposanten Kreidefelsen zugleich. Denn der Massentourismus bringt die Einwohner und die Infrastruktur an ihre Grenzen. Daher empfehle ich dir auch die wundervollen Nachbarorte auszuweichen, die nicht minder imposant und traumhaft schön sind. Meine ganz besondere Empfehlung spreche ich für die Ortschaft Yport aus, wir würden immer wiederkommen.

Aber auch die nördliche Region der Alabasterküste rund um Veules-les-Rose ist zauberhaft.
An der Grenze zur Picardie kann ich euch auch die Orte Ault und Mers-les-Bains mit seinen schönen bunten Villen am Meer empfehlen.
Verschlägt es dich lieber etwas weiter südlich ins Calvados erwarten dich Badeorte, die seit jeher von den Parisern aufgesucht worden. Unter anderem Deauville ist einer dieser Orte, der den Pferdeliebhabern unter euch sicherlich auch ein Begriff sein wird. Wenn du in dieser Region deinen Paris Urlaub verlängern willst, besuche auch die pittoreske Ortschaft Honfleur mit seinem alten Hafenbecken und die Orte Beuvron-en-Auge und Le Bec-Hellouin im sogenannten normannischen Hinterland. Übrigens eine tolle Ferienregion im Frühjahr zu Apfelblüte.

Von Paris aus an die Opalküste

Die Opalküste ist wirklich nicht gerade bekannt. Besonders nicht bei den Deutschen. Bei den Belgiern und Niederländern ist diese traumhafte Region durchaus etwas bekannter. Die Pariser reisten damals nicht nur in die nahe gelegenen Normandie, sondern auch an die Opalküste und eroberten dort im Sommer die Strände von so namhaften Orten wie Le-Touquet-Paris-Plage. Aber auch weiter nördlich dieser Ortschaft ist die Opalküste nicht nur einen Urlaub wert. Bereise doch nach deinem Paris-Trip die Orte Wimereux, Wissant oder Escalles nördlich von Boulogne-sur-Mer.
Diese Orte verfügen über tolle feine Sandstrände, zwischen Wissant und Escalles zu dem noch über imposante Felsen, wie man sie sonst nur aus der Normandie kennt. Damit ist diese Ferienregion für uns unschlagbar, denn man hat beides: feinen Sand (den man rund um Étretat manchmal ein wenig vermisst) und imposante hohe Klippen auf deren Rücken man toll wandern kann.

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