Ende Oktober, um genau zu sein Halloween, dann kommende Woche Sankt Martin und dann bereiten wir uns irgendwie schon auf die kuschelige Weihnachtszeit vor. Die Zeit in der wir unsere Wohnung hell beleuchten und uns eigentlich nach Feierabend nur noch auf die Coach legen wollen.
Ans Reisen denkt in diesen Monaten wohl niemand von uns. Nicht umsonst ist der November der verkehrsreichste Monat auf deutschen Autobahnen.
Dabei kann man doch gerade zu dieser so trüben Jahreszeit von einem Kurztrip profitieren.
Klar ins Warme fliegen geht natürlich immer. Aber da ihr mittlerweile ja nun wisst, dass Pauschalreisen nicht so unsers sind und auch die Flüge dank Inflation sündhaft teuer geworden sind… warum nicht für ein verlängertes Wochenende oder gar eine ganze Woche andere Luft schnuppern, Sauerstoff tanken und entspannen.
Bei mir auf der Arbeit ist zur Zeit der Wahnsinn los. Ich weiß nicht, wie es bei Euch aussieht? Aber bereits einen Tag nach den Herbstferien war ich schon wieder urlaubsreif. Also mir täte etwas Entspannung gut!
Aber wohin, wenn fliegen nicht auf dem Programm steht oder nur wenige Rest-Urlaubstage zur Verfügung stehen?
Wir lieben das Meer und bei einem Kurztrip ist es mir eigentlich auch gleich, ob es die niederländische, belgische oder französische Küste ist. Hauptsache rau und wild sollte es sein und nicht so vor sich hin plätschern wie bei uns an der Ostsee, bzw. ohne Sandstrand daher kommen, wie in Ostfriesland (lassen wir mal unsere schönen kleinen ostfriesischen Inseln außen vor).
TOP 5 Ideen für eine Herbsturlaub an der Küste
- Wind um die Nase wehen lassen und ganz viel Ruhe und Erholung in Nordholland, zum Beispiel in Callantsoog oder Egmond aan Zee. Ganz besonders einmalig die Nordseeinsel Texel
- Nordseestrand und zahlreiche Aktivitäten in Südholland, zum Beispiel in Zandvoort oder Scheveningen
- Kinderspaß in Zeeland, zum Beispiel in Cadzand-Bad oder Nieuwvliet-Bad
- einmalige Natur erleben an der Opalküste, zwischen Kreidefelsen und Sandstrand, zum Beispiel in Wissant oder Wimereux
- Sturmfluten beobachten in der Bretagne, imposant ganz besonders in St. Malo und im Finistère
Und nun fragst du dich, was man da so genau macht? Vor allen Dingen schmeißt man seine Regenkleidung in den Koffer und dann komme was wolle, an jedem Tag wird vor dir Tür gegangen.
Denn im Urlaub macht man das einfach so. Hier zuhause kennt man die üblichen Spazierwege, kann sich kaum aufraffen und hat immer wieder eine Ausrede, warum man gerade heute nicht vor die Türe gehen kann: der Haushalt ruft, das Wetter ist nicht doll, oder man fühlt sich gerade einfach nicht.
Aber sobald ich im Urlaub bin, ist der Schalter umgelegt und mich treibt es morgens förmlich vor dir Tür.
Und nach einem schönen Spaziergang, frischer Luft in den Atemwegen und salziger Gischt auf den Wangen, macht es umso mehr Spaß in die Ferienunterkunft heim zu kehren und einen heißen Kaffee oder Kakao zu trinken. Oder etwa nicht?