Elsässer Gugelhupf – Kouglof 

Wenn es nicht gerade an die französische Küste oder in die Alpen geht, lieben wir einen Trip ins Elsass. Grenznah zu Deutschland merkt man – auch aufgrund der geschichtlichen Zusammenhänge – eine gewisse Ähnlichkeit der Essenskultur. Sauerkraut oder französisch Choucroute und natürlich unser heiß geliebter Gugelhupf sind nur zwei der Leckereien die uns Deutschen nicht ganz so fremd sind.

Aber auch ohne die Leckereien der elsässischen Küche möchte ich euch einen Besuch des Elsass wärmstens empfehlen und das nicht nur zur Weihnachtszeit wenn es auf den Weihnachtsmarkt in Colmar geht.

Der Geschichte nach sollen die Heiligen Drei Könige der elsässischen Bevölkerung als Gastgeschenk einen Gugelhupf in Turbanform überreicht haben. Und so erinnert uns die Form noch heute an diesen Turban. Leicht süß und mit wenigen Rosinen gespickt kann man ihn auch ganz herrlich mit Butter bestrichen bereits zum Frühstück servieren.

Doch nun zu dem Rezept des Kouglof:

Zutaten:

  • 100 g Rosinen
  • 200 ml Milch
  • 30 g frische Hefe
  • 500 Mehl Typ 405
  • 200 g weiche Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 TL Salz
  • Mandeln für die Form
  • Puderzucker
  • bei Bedarf 3 EL Rum

Rosinen mit dem Rum übergießen und über Nacht einweichen lassen. Ohne Alkohol einmal mit Wasser aufkochen und ziehen lassen.
Hefe in 5 EL der Milch auflösen und mit 50 g Mehl vermengen. Das restliche Mehl oben drauf geben und den Vorteig 15 Minuten ruhen lassen. Eier und Zucker mit dem Vorteig verrühren, der restlichen Milch und dem Salz gut durchkneten, bis der Teig nicht mehr klebt. Die Rosinen dazugeben und den Teig mindestens 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Eine Gugelhupfform mit Butter bestreichen, in den Boden eine Mandeln pro Rille legen, dann den Teig in die Form geben und den Teig ein zweites Mal gehen lassen, wieder etwa eine Stunden. Im Idealfall sollte der Teig über den Rand der Form hinausragen.
Bei 175 °C im Ofen 45 bis 60 Minuten backen, bei zu starker Bräunung mit Backpapier abdecken. Leicht Abkühlen lassen und auf ein Kuchengitter stürzen.

Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen et voilà – Guten Appetit!

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